Gehst du beschwingt durch dein Leben oder hast du Schmerzen beim Laufen?
Viele Menschen haben Schmerzen beim Laufen und sehen die Ursache dafür in ihrem Hüftbereich. Sie leiden gerade am Morgen, wenn sie sprichwörtlich versuchen in die Gänge (in den Gang) zu kommen oder fühlen besonders nach Ruhephasen eine gewisse Steifheit in der Hüfte. Doch steckt hinter diesen vermeintlich altersbedingten Bewegungseinschränkungen tatsächlich ein Defekt in der Hüftregion oder vielmehr des Hüftgelenks?
Unsere Hüfte
Das Hüftgelenk ist ebenso wie das Schultergelenk ein sogenanntes Kugelgelenk, das grundsätzlich einen umfänglichen Bewegungsspielraum zulässt. Doch anders als das Schultergelenk, dass durch viele bewegliche Muskeln fixiert ist, wird das Hüftgelenk durch weniger dehnbare Bänder gehalten. Dieser Bandapparat schafft die Voraussetzungen für den aufrechten Stand und Gang. Dennoch ermöglicht es dem Oberschenkel eine relativ große Bewegungsfreiheit in viele Richtungen.
Wie gehst du nun eigentlich (durch dein Leben)?
Beim Gehen setzt du einen Fuß vor den anderen. Doch von welchem Punkt deiner Fußsohle drückst du dich vom Boden ab? Und wo auf der Fußunterseite findet dann wieder der erste Kontakt mit dem Boden statt? Bewegen sich dabei auch deine Hüften, dein Becken, ja deine Schultern oder dein Kopf? Und wenn ja, wie genau? Wird deine Wirbelsäule dabei gedreht und — wenn ja — an welchem Punkt? Kannst du das alles im Gehen wahrnehmen?
Sind deine Schritte beschwingt und geschmeidig?
Wahrscheinlich eher nicht – was auch relativ normal ist. Den Großteil unserer Bewegungen machen wir eher gedankenlos und automatisiert. Häufig nehmen wir uns und unseren Körper erst durch eine Verletzung, durch den Wegfall einer bestimmten Bewegungsabfolge in seiner ganzen Wirkung wahr. Dann wird uns klar, wie komplex jede unserer Bewegungen eigentlich ist und welche Wunder unser Körper täglich vollbringt.
Meine Mutter beispielsweise war von einem Tag auf den anderen zumindest teilweise einseitig gelähmt. Sie konnte weder ihren Arm, noch ihr Bein wirklich bewusst bewegen. Bereits aus der Beobachtung fiel mir damals auf, wie sehr wir auf unsere beiden Körperhälften angewiesen sind. Das war mir vorher so gar nicht bewusst. Ich dachte leichtfertig, dann putzt man sich halt mal mit links die Zähne oder hopst auf einem Bein. Doch hüpfen funktioniert nicht mehr wirklich, wenn eine komplette Seite wegfällt und dein Körper aus der Balance ist. Und plötzlich verlierst du scheinbar über Nacht so dermaßen schnell an Muskelkraft, dass an ein Stehen oder gar Gehen nur noch schwer zu denken ist.
Das Potential unserer Bewusstheit
In dieser Bewusstheit – sei sie nun gewollt oder ungewollt – steckt jedoch das meiste Potential. Erst wenn wir uns bewusst werden, wie wir Dinge tun, welche Teile unseres Körpers alle an dieser Bewegung beteiligt sind, können wir etwas daran ändern. Wir können entscheiden, wie wir etwas tun. Wir können entscheiden, dass wir etwas anders tun, als vielleicht zuvor. Wir haben – solange wir halbwegs gesund sind – die Wahl aus verschiedenen Möglichkeiten. Wir können die Regisseurin in unserem bewegten Leben sein. Warum nicht heute noch damit anfangen?
Lass uns gemeinsam nach Wegen in eine neue Bewegungsqualität suchen. Wege, die heilsam sind und vor allem gut tun. So dass wir auch noch in 20 Jahren – jeden Morgen schmerzfrei aufzustehen können, über eine hohe körperliche Flexibilität verfügen und diese Qualitäten auch auf unser Fühlen und Denken übertragen können?
Feldenkrais
In den wöchentlichen Bewegungssessions widmen wir uns unserem Körperraum. Wir erforschen und untersuchen ihn im wahrsten Sinne des Wortes. Durch die Betrachtung und Belebung hinterfragen wir eingefahrene Haltungs- und Bewegungsgewohnheiten, um daraufhin neue Alternativen kennen zu lernen und entsprechende Freiheiten zu gewinnen.
Auf diese Weise lösen wir oft nicht nur die Verspannungen in unserem Körper, sondern wir werden auch Veränderungen in unserem Denken und Handeln spüren – wir reorganisieren also unser gesamtes System.
Diese kurze Audiosequenz zeigt auf eindrückliche Weise, was bereits die einfache Lenkung der Aufmerksamkeit auf unseren Hüftbereich alles in uns bewirken kann.
Viel Freude beim Reinhören und Ausprobieren.
Gib mir gern über die Kommentare ein Feedback, wie du durch’s Leben gehst.
Dir ist bewusst, dass mit körperlichem Training generell ein erhöhtes Verletzungs- und Beschwerderisiko verbunden ist und du während der Übung für dich selbst verantwortlich bist. Es wird von mir – Stefanie Aurich – keinerlei Haftung in Bezug auf Krankheit, Verletzung, Personen- und Sachschäden übernommen.
Du möchtest dich weiter bewegen und tiefer einsteigen?
Du hast Fragen, was in den wöchentlichen Bewegungssessions eigentlich so richtig passiert? Du willst wissen wie sich durch die Übungen auf körperlicher Ebene auch dein Denken und Fühlen verbessern können und mehr über die inhaltlichen Zusammenhänge erfahren?
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Hast du generell Lust die Aufmerksamkeit auf deinen Körper auszuweiten, dich und dein System zu reorganisieren, um sowohl deinen Körper, als auch deinen Geist beweglicher zu machen? Dann trag dich gern in meinen Newsletter ein. Hier bekommst du regelmäßige Einladungen für die wöchentlichen Stunden und meist auch einen kleinen Audiohappen, mit dem du bereits selbst experimentieren kannst. Viel Freude damit.
Wie können deine Schmerzen dauerhaft verschwinden?
Du machst immer wieder die Erfahrung, dass nur kurz nach einer entspannenden Yogaeinheit, Massage oder Feldenkraislektion deine Schmerzen im Körper wiederkehren.
Du weisst bereits, dass hinter diesen Schmerzen mehr steckt als nur die Verspannung einzelner Muskelgruppen?
Dir ist bewusst, das sich hinter all dem irgend ein Muster verbirgt, in das du immer wieder tappst und dir fehlt der Code es zu entschlüsseln.
In meinem 1:1 Coaching geht es darum, gemeinsam genau solche Muster, Angewohnheiten oder Blockierungen aufzudecken, und sie sowohl auf mental-emotionaler als auch auf körperlicher Ebene aufzulösen.
Lies hier, um mehr zu erfahren oder vereinbare gleich einen Kennenlerntermin mit mir