Löse deine inneren Blockaden – hier liegt der Schlüssel zu wirklicher Veränderung
Wer kennt das nicht – So oft drehen wir uns in Endlosschleife
Fast alle Menschen, die zu mir ins 1:1 kommen, wünschen sich ungeliebte Muster loszulassen bzw. mögliche innere Blockaden zu lösen. Sie sind bereits so reflektiert, zu erkennen, dass sie immer und immer wieder in die gleichen Muster rutschen und dass dahinter wahrscheinlich eine innere Blockade steckt. Sie haben realisiert, dass sie eine bestimmte Gefühlssymphonie in immer währender Endlosschleife abspielen – mal in ihrer Partnerschaft – mal mit ihren Kindern – mal in ihrem Job.
Das Thema scheint vordergründig erst einmal sehr verschieden zu sein, wenn wir uns nur auf das Betrachten der Oberfläche beschränken. Im ersten Fall ist es ein häufig wieder kehrendes /bestimmtes Streitthema mit dem eigenen Partner, im letzteren eine Unzufriedenheit im Job.
Doch schauen wir unter die Oberfläche, können wir feststellen, dass es hier bei beiden Themen darum geht, ein bestimmtes Gefühl oder vielmehr eine Gesamtkomposition aus Gefühlen immer und immer wieder durchzuspielen. Sind wir bereits hier angekommen, ist ein großer Teil der Arbeit bereits getan und dennoch führt die reine Reflexion dessen, bei den wenigsten Menschen nicht zum erhofften Aussteigen aus besagten Mustern.
Wir fokussieren viel zu sehr auf die Oberfläche und verschwenden wertvolle Energie darauf im Widerstand (Fight) zu sein, indem wir unseren Partner ablehnen oder unseren Job vernachlässigen, statt dahinter zu schauen – statt zu begreifen, warum wir uns immer wieder von neuem diese ungeliebten Gefühlskompositionen kreieren.
Was steckt dahinter?
Stress in der Beziehung?
Immer wieder Ärger im Job?
Probleme, runter zu fahren?
Häufig steckt ein dysreguliertes Nervensystem dahinter.
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Der Schlüssel liegt in unserem Nervensystem
Wir können davon ausgehen, dass wir als Babies direkt in die Dualität des Lebens eintauchen. Wir sind auf der einen Seite vollkommene Wesen, die bereits alles in sich tragen und auf der anderen Seite sind wir leer wie ein unbeschriebenes Blatt und werden jetzt von unserem Umfeld »gefüllt« oder »beschrieben«. Wir erleben nun bestimmte Dinge im Laufe unseres Lebens, denen wir nicht gewachsen sind. Gerade im frühen Kindesalter aber auch noch als junge Erwachsene werden wir immer wieder mit Situationen konfrontiert, die uns teilweise überwältigen.
Schauen wir uns beispielsweise die Entwicklung unseres präfrontalen Cortex an. Er spielt eine wichtige Rolle in Zusammenhang mit höheren, integrativen, kognitiven Funktionen wie z. B. der Verarbeitung von Emotionen oder auch der Impulskontrolle, und seine Entwicklung ist erst im Alter von etwa 24 Jahren vollständig abgeschlossen.
Das bedeutet natürlich im Umkehrschluss, dass wir bestimmte überfordernde Situationen, die uns bis zu diesem Alter widerfahren, nicht vollständig verarbeiten und überwinden können. Hier müssen wir also auf bestimmte Schutzmechanismen zurück greifen, die uns dabei helfen, schlichtweg zu überleben. Das ist nämlich die Hauptaufgabe unseres Nervensystems: Unser Überleben zu sichern. Nachlesen kannst du das unter diesem Link: So sichert dein Nervensystem dein Überleben
Ein solcher Schutzmechanismus kann z. B. sein, dass wir dissoziieren, also gar nichts mehr spüren und in einen Shutdown rutschen, einfach um von der großen Last der Gefühle, die da auf uns einprasseln, nicht überwältigt zu werden.
Und ich rede hier nicht von großen traumatischen Erlebnissen, wie Schocktraumata, sondern von den vielen Erlebnissen aus unserer Vergangenheit, in denen wir uns nicht angemessen ausdrücken durften und dementsprechend Kompensationstechniken entwickelt haben.
Was bedeutet das für unsere Gegenwart?
Solange wir uns nun als Erwachsene im Hier und Jetzt in Sicherheit befinden, ist alles ok. Denn wenn unser Nervensystem nicht mit Fight oder Flight beschäftigt ist und sich in Sicherheit fühlt, können wir ganz easy auf unsere Kompensationsstrategien zugreifen. Doch es gibt nun mal heutzutage sehr häufig Situationen in unserem Alltag, in denen wir nicht innerhalb unseres Stress-Toleranzfensters agieren. Da wirken diese Mechanismen nicht mehr und wir empfinden Stress.
Dieser Stress kann – wie bereits erwähnt – in allen Lebensbereichen empfunden werden. Und jetzt wird es spannend: interessant ist dabei nicht die Situation oder die Story, die abläuft, sondern vielmehr der Gefühlscocktail, der damit einher geht. Je nachdem welche Erfahrungen wir bisher in unserem Leben gemacht haben, kann sich das entweder auf der Beziehungs-Ebene entladen oder auf der Gesundheits-Ebene oder auf der Karriere-Ebene. Unser System sucht sich immer die Ebene aus, auf der wir am anfälligsten sind, damit wir es hier auch wirklich begreifen und von dem Punkt aus dann in die Heilung gehen können. Es würde also keinen Sinn machen, dir eine Situation auf Beziehungs-Ebene zu schicken, wenn du dich hier sicher fühlst und gut kompensieren könntest. Denn der Schmerzpunkt wäre zu klein, um den Weg in die Heilung gehen zu wollen.
Erst jetzt kann Veränderung geschehen
Egal auf welcher Ebene sich das Chaos in unserem Leben zeigt, mit dem dahinter liegenden Gefühlscocktail können wir jetzt arbeiten. Und hier passiert etwas super spannendes. Du kannst dir das vorstellen wie einen gehäkelten Topflappen (keine Ahnung, wie ich auf dieses Beispiel komme, obwohl ich gar nicht häkle). Der Urspungs-Topflappen steht für die Ausgangssitutaion, meist aus deiner Kindheit, als du das Muster für dich entwickelt hast. Dieser Urspungs-Topflappen ist quasi dein Schutzmechanismus, den du damals entwickelt hast, damit du in der entsprechenden Situation nicht von deinen Gefühlen überwältigt wirst.
Auch wenn dieser Topflappen erst einmal ein Schutzmechanismus ist, ist eine große Menge an Energie in ihm gebunden, auf die du nun nicht mehr zugreifen kannst. Nun gibt es in dir Anteile, die das erkennen und diese Energie wieder frei zugänglich nutzen wollen. Jetzt passiert folgendes. Dein System kreiert nun immer wieder neue Topflappen, die zwar nicht ganz so fest gehäkelt sind wie der ursprüngliche – sprich also neue Situationen, in denen du dich zwar überwältigt fühlst aber nicht so heftig, dass du sofort in den Shutdown fällst. Das ist seine Art, dich dazu zu bringen, sowohl die neue Situation aufzulösen und gleichzeitig auch die Ursprungsenergie wieder frei zu geben. Leider gelingt das bei den wenigsten Menschen.
Das ist der Grund dafür, warum wir immer und immer wieder in bestimmte Muster fallen, warum immer wieder neue Topflappen kreiert werden, die zwar lange nicht so fest und unlösbar sind, wie der erste aber eben immer noch gehäkelt. Jeder neue Topflappen ist von Neuem der Versuch deines Systems alles aufzulösen.
This is where the Magic happens
Arbeiten wir also im 1:1 mit der vordergründigen Situation – dem Streit mit dem Partner – macht das gar nicht so viel Sinn. Es bringt einfach nichts, diese Situation mental auseinander zu nehmen und ein neues Verhalten drauf zu packen. Auf diese Weise »reframen« wir nur. Wir geben dem ganzen einen anderen Namen aber die Ladung, die dahinter steckt, ist die gleiche und sie wird weiterhin neue, dyskomfortable Situationen kreieren.
Wenn wir uns jedoch vollständig gewahr werden, dass das lediglich ein Muster der Vergangenheit ist, lösen wir nicht nur die aktuelle Situation – also den Streit auf – sondern auch all die vielen, bereits gehäkelten Topflappen unserer Vergangenheit und reorganisieren buchstäblich unseren kompletten Organismus um. Das ist so unglaublich transformativ und im wahrsten Sinne leicht – selbst wenn das unser Verstand nicht wahr haben will.
Schließlich hat er Jahre dafür gebraucht, uns klar zu machen, das das Leben kompliziert ist. Wie kann es dann plötzlich leicht sein?
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