Was hat eine träge Verdauung mit deinem Nervensystem zu tun?
Erfahre, wie du Verdauungsprobleme mit Hilfe deines Nervensystems wieder in den Griff bekommen kannst.
Leidest du häufig an Verstopfung oder einer trägen Verdauung?
Vielleicht ist das jetzt nicht unbedingt das naheliegendste, das du in Betracht zieht, wenn du z. B. unter Verstopfung oder generell einer trägen Verdauung leidest. Vielleicht warst du mit deinen Beschwerden ja auch bereits bei einigen Ärzten, nimmst immer mal wieder Präparate, die deine Verdauung kurzzeitig in Schwung bringen aber langfristig gibt es für dich keine zufrieden stellende Lösung. Inzwischen hast du dich mit dem Status quo abgefunden und denkst, das ist halt so: Manche Menschen haben halt eine träge Verdauung. Dann habe ich halt immer wieder Verstopfungen. Doch was ist, wenn dahinter dein Nervensystem steckt. Lass uns die ganze Sache mal etwas genauer ansehen.
Was läuft im Körper genau ab, wenn du in Gefahr bist?
Stell dir zum Beispiel mal vor, du stehst vor dem viel zitierten Säbelzahntiger und dein Körper will jetzt entweder gegen den Tiger kämpfen oder davor flüchten – weil das gerade einfach die einzigsten Optionen sind, die dir dein Überleben sichern. Natürlich ist es in diesem Moment eher zweitrangig, ob du gerade alle Bestandteile deiner Nahrung gut und wertvoll verstoffwechseln kannst. Hier in diesem Moment geht es einfach nur darum zu überleben. Und zwar auf jeden Fall. Deshalb spielt dein Körper eine ganze Reihe von automatischen Prozessen in dir an, die dafür sorgen, dass deine Chance zu überleben in diesem Gefahrenmoment so groß wie möglich ist. Dazu gehört unter anderem das Aussetzten oder starke Verlangsamen deines Verdauungsvorgangs, damit dein Körper seine Ressourcen nun eher in andere Prozesse lenken kann, wie z. B. in das Anspannen deiner Muskeln für deine Flucht oder den Kampf. Das macht an dieser Stelle absoluten Sinn.
Warum ist das langfristig eher unvorteilhaft?
Zum Problem wird das ganze dann, wenn du gar keinem lebensbedrohlichen Stress ausgesetzt bist, sondern nur glaubst dass dies der Fall ist. Das ist nämlich der kleine Haken an unserem Nervensystem. Es kann leider nicht unterscheiden zwischen dem Säbelzahntiger, der noch zu machenden Steuererklärung oder einem verbalen Angriff vom Gegenüber. Für das Nervensystem bedeuten alle drei Szenarien im Zweifel Überlebensmodus. Und dann spult es nun mal ganz bestimmte Prozesse im Körper ab. Es produziert Hormaone, lenkt unser Blut in die richtigen Bahnen, beeinflusst unsere Herz- und Atemfrequenz und noch viel mehr. Alles Reaktionen, die unser Überleben sichern sollen. Und dazu gehört dann eben auch das Aussetzen unserer Verdauung.
Doch wie kannst du die nun wieder zum Laufen bringen beziehungsweise deinem Nervensystem ein Signal geben, dass hier gar keine akute Gefahr für dein Leben besteht?
Lerne, dein Nervensystem zu regulieren
Zum einen, indem du lernst, dein Nervensystem zu stärken, so dass es nicht permanent bei jeder noch so kleinen Gelegenheit anspringt und nicht im Gefahren-Dauermodus läuft. Zum anderen, indem du dein Nervensystem wieder flexibler machst, dass es zwar kurz hochfährt aber sehr schnell auch wieder zurück in den ›Normalzustand‹ kommt.
Wenn du also den oben geschilderten Zustand kennst und für dich eine Veränderung wünschst, dann mach dir zunächst einmal bewusst: Es ist nichts in Stein gemeißelt. Unser Körper ist so weise und verfügt über so wunderbare Werkzeuge sich selbst wieder zu regulieren. Eine wichtige Rolle spielt dabei eben auch dein Nervensystem. Wenn du hier den Hebel ansetzt und dein Nervensystem wieder in seine natürliche Balance bringst, verändert sich dein Leben auf allen Ebenen. Du kannst deinen Körper dabei unterstützen.
In meinem 1:1 Coaching können wir uns gemeinsam deine Herausforderungen anschauen, mögliche Blockierungen aufdecken und sie mithilfe deines gesamten Systems sowohl auf mental-emotionaler als auch auf körperlicher Ebene auflösen.
Lies hier, um mehr zu erfahren oder vereinbare gleich einen Kennenlerntermin mit mir. Ich freue mich auf dich.